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Die Republik Italien liegt in Europa, zum größten Teil auf der vom Mittelmeer umgebenen Apenninhalbinsel, deren Form an einen Stiefel erinnert. Das Land hat eine Fläche von 301.338 km² und 60.054.511 Einwohner und die Hauptstadt ist Rom. In der Antike lag die Kernregion des Römischen Reiches auf dem Gebiet des heutigen Italien, auch damals schon mit Rom als Hauptstadt. In der Renaissance war die heutige Toskana italienisches Kernland.
Die im Mittelmeer liegenden Inseln Sizilien und Sardinien und Inselgruppen wie z.B. die Liparischen Inseln oder die Ägadischen Inseln gehören ebenfalls zum italienischen Staat. Italiens Nachbarstaaten sind Frankreich, die Schweiz, Österreich, Slowenien sowie die Enklaven San Marino und die Vatikanstadt. Einige der größten italienischen Städte sind Rom, Mailand, Neapel, Turin, Palermo und Genua.
Entlang der Längsachse durchzieht der Gebirgszug des Apennins den italienischen Stiefel. In Norditalien befindet sich ein großer Teil der Alpen mit dem höchsten Gipfel an der französischen Grenze, dem Monte Bianco/Mont Blanc (4.810 m). Entlang der nördlichen Westküste Italiens erstreckt sich die Italienische Riviera in Ligurien und im Süden u.a. der Golf von Neapel in Kampanien. Die italienische Ostküste reicht im Norden von Triest in Friaul-Julisch Venetien bis in den Süden nach Salento in Süd-Apulien und wird als Adriaküste bezeichnet.
Neben dem Vesuv auf dem italienischen Festland gibt es noch zwei weitere bekannte Vulkane in Italien, den Ätna auf der Insel Sizilien und nördlich davon den Stromboli auf der gleichnamigen Liparischen Insel. Politisch ist die Republik Italien in 20 Regionen mit einer jeweils eigenen Regierung gegliedert und diese Regionen sind wiederum in 109 Provinzen unterteilt. Fünf Regionen besitzen einen politischen Sonderstatus mit hoher Autonomie: die Inseln Sizilien und Sardinien und im Norden die Regionen Aostatal, Trentino-Südtirol sowie Friaul-Julisch Venetien.
In der Region Trentino-Südtirol liegt die nördlichste Provinz Italiens, das autonome Südtirol/Alto Adige mit der Hauptstadt Bozen/Bolzano. Das Land ist von drei Kulturen geprägt: zwei Drittel der Südtiroler sind deutschstämmig und –sprachig, mehr als ein Viertel der Bevölkerung sind Italiener und ca. vier Prozent der hauptsächlich in den Dolomiten lebenden Bewohner sind Ladiner. Im rohstoffarmen Südtirol spielt der Tourismus als Wirtschaftsfaktor eine wichtige Rolle. In der südtiroler Bergwelt sind in den letzten 100 Jahren florierende Wintersportzentren mit hervorragend präparierten Pisten, Loipen und modernsten Liftanlagen entstanden. Im Sommer sind vor allem die Kurorte wegen ihres milden Klimas und die zahlreichen Wandergebiete sehr beliebt.
Ein weiteres bekanntes Urlaubsziel im Sommer ist die autonome Region Sardinien. Die zweitgrößte Insel im Mittelmeer hat eine Fläche von 24.090 km² und 1,65 Millionen Einwohner. Ihre Hauptstadt ist Cagliari. Inklusive der kleinen, vorgelagerten Inseln erreicht die sardische Küste eine Länge von ca. 1850 km. Bekannt ist Sardinien bei Touristen vor allem für das glasklare, azurblau bis smaragdgrün schimmernde Meer, den feinkörnigen weißen Sand auf den Stränden von zauberhaften zum Teil versteckten Buchten, für die verschiedenen Naturparks am Land und im Wasser, in denen tausende seltene Tiere und Pflanzen unter Naturschutz gestellt sind und schließlich für diverse kulinarische Spezialitäten wie die berühmten Weine (z.B. Cannonau), den Schafkäse (Pecorino) oder den Mirto, einen aus der überall auf der Insel wachsenden Myrtenbeere hergestellter Likör.